Regeln sind zum brechen da. Und das ist auch gut so. In der Regel regnete es nämlich eigentlich immer. Zumindest in diesem Frühling, hier im Allgäu. Nur ab und an hörte es zu prasseln auf, um dafür in stürmisches Schneetreiben überzugehen. Und in der Regel kletterten wir in diesem Frühling auch noch nicht soviel. Nach der Arbeit fuhren wir meist regelkonform nach Hause und grummelten. Daher war es letzte Woche an der Zeit, diese eingelullerte Monotonie zu durchbrechen. Kollektiv wurde rebelliert: Während die Sonne den Regen verdrängte, fuhren wir, nicht mit fieser Miene nach Hause, sondern mit einem Lächeln im Gesicht, nach Oberjoch. Über unseren “Haussteig” ging es auf den Iseler. Erneut.